Die Rooibos-Setzlinge in der Pflanzschule: Im Alter von vier Monaten werden die Sämlinge auf die Felder gesetzt.
Arbeiterinnen und Arbeiter pflanzen die vorgezogenen Setzlinge mithilfe der Pflanzmaschine auf dem Feld aus. Die Jungpflanze kommt in die zuvor gezogene Furche und erhält 250 ml von einem Wassergemisch, bestehend aus einem organischen Seetangdünger und einem Fungizid gegen den Pilzbefall der Wurzeln.
Drei Pflanzmaschinen sind im Einsatz, damit es schneller und effektiver vorangeht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter prüfen, ob alle Pflanzen korrekt ausgepflanzt und die Pflanzlöcher im Boden richtig verschlossen sind. Bei Bedarf wird von Hand korrigiert. Im November blühen die Jungpflanzen dann.
Ernten
Ernten ist Handarbeit – mit einer Handsichel. Der abgeschnittene Rooibos wird gesammelt, gebündelt und am Ende des Tages gewogen.
Ein Traktor bringt die Ernte dann zur Verarbeitungsanlage.
Verarbeiten
Der am Vortag geerntete Rooibos wird in kleinere Bündel aufgeteilt und in Stücke von 0,7 bis 4 mm Länge gehexelt.
Dann kommt er auf Gärhaufen, damit er seine typisch rote Farbe annimmt. Dafür wird er befeuchtet, regelmäßig gewendet und umgeschichtet. Die Fermentierung dauert über Nacht. Die Temperatur muss dabei stetig überwacht werden, damit er nicht übergärt.
Am nächsten Morgen verteilen Traktoren den Rooibos auf dem Trockenplatz. Auch hier wird der Rooibos in bestimmten Intervallen umgedreht, damit der unten liegende nasse Rooibos ebenfalls gut trocknen kann.
Den getrockneten Rooibos packen Maschinen in Schüttgutsäcke, die mit Chargennummern (und Datum) gekennzeichnet werden. Die Säcke kommen ins Lager. Von dort geht es in Verpackungsanlagen, wo der Rooibos für den Export vorbereitet wird.